Die Menschen wollen Frieden

Am Ostermontag gingen wie in vielen anderen Städten Deutschlands auch in Nürnberg mehrere hundert Friedensfreundinnen und Friedensfreunde beim traditionellen Ostermarsch auf die Straße. Im Mittelpunkt stand der Krieg in der Ukraine. Die Beteiligung war größer als im vergangenen Jahr.

Neben Fahnen von Parteien und Organisationen trugen die Teilnehmer auch Plakate und Transparente, die für eine diplomatische Lösung des Krieges plädierten. „Weder Putin noch NATO! Wir wollen Frieden!“, „Waffen schaffen keinen Frieden!“, „100 Milliarden für die Jugend statt für Waffen!“, „Die AFD kann keine Friedensparte sein! Denn Rassismus, Nationalismus und Militarismus ist ihre DNA.“ und „Gleiche Rechte für alle Kriegsflüchtlinge!“ waren nur einige der Forderungen. Passanten entlang der Demonstrationsroute unterstützten die Forderungen mit Applaus und Zustimmung.

Der Demonstrationszug führte durch die Innenstadt und endete am Kornmarkt vor dem Gewerkschaftshaus. Vertreter mehrerer Organisationen forderten in ihren Reden die Bundesregierung auf, sich stärker für einen sofortigen Waffenstillstand einzusetzen, statt weiter Öl ins Feuer zu gießen und die Eskalationsgefahr zu erhöhen. Wer wirklich solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung sei, müsse das Sterben so schnell wie möglich beenden, statt noch mehr Waffen zu schicken, lautete die gemeinsame Forderung der Redner.